Überlegungen zu Wildschwein

Überall wird in den letzten Wochen von der Angst vor der gefährlichen Wildschweinpest berichtet. Es ist wirklich ein Drama, vor allem für die armen Tiere. Im Gespräch mit einem Jäger erfuhr ich dieser Tage, dass das Virus vor allem durch LKW’s verbreitet wird…

Es gibt reichlich Wildschweine in Deutschland, nicht nur bei uns. Ich bin schon lange auf der Suche nach gutem Schweinefleisch. Ein ganzes oder halbes Schwein zu kaufen, ist nicht so schwierig. Aber auch für mich viel zu viel. Da liegt es nahe, auf Wildschwein zurückzugreifen. Und die Probeessen in den letzten Wochen haben gezeigt, wie köstlich dieses Fleisch ist. Keine Spur vom „hautgôut“, vom strengen Geschmack. Den gab es noch in Zeiten, als es keine ausreichende Kühlung gab oder das Fleisch zu lang in seiner Decke hing.

Fortsetzung folgt.

Auf geht’s

Das letzte Quartal 2019 war vielfältig. 3 große Menüs in der Eisschmiede in Pinnow, Weihnachtsbäckerei und Verkauf meiner Produkte. Alle Konfitüren und Marmeladen des Sommers sind verkauft. Meine Stollen waren beliebt. In diesem Jahr habe ich 30 Stück gebacken und nur einen einzigen für mich behalten. Der Orangenwein war gefragt und das letzte Weihnachtsmenü für 12 Gäste fand am 20. Dezember statt. Da kamen die Weihnachtstage gerade recht, um eine Pause einzulegen.

Auf Grund der regen Nachfrage werden nun die nächsten Menüs geplant. Im Januar steht Wildschwein auf dem Menü-Plan, im Februar köstliche schwarze Wintertrüffel (tuber melanosporum) aus dem Perigord und im März erneut ein Menü mit Orangen.

Und die erste „echte Marmelade“ wird produziert. Wie immer sind Pomeranzen die ersten Früchte meiner Saison. Aus den bitteren runden Kugeln entsteht eine herrlich bitter-süße Orangenmarmelade. Eine echte Marmelade ist sie deshalb, weil offiziell nur als Marmelade gilt, was aus Zitrusfrüchten hergestellt wird. Also – ran an die Früchte!